„Der Frieden fängt beim Frühstück an“, mit diesem Zitat aus einem Gedicht von Hans-Dieter Hüsch begrüßte Herbert Oschmann von der bdks – Baunataler Diakonie Kassel die Anwesenden beim Neujahrscafé in der Gemeinschaftsunterkunft Melsungen. Die 44 Bewohner*innen aus 11 Nationen – unter ihnen neun Kinder – freuten sich über die zahlreichen Besucher, darunter auch Melsungens Bürgermeister Markus Boucsein, Volker Wiegand vom Integrationsamt des Schwalm-Eder-Kreises sowie viele Ehrenamtliche, Mitarbeiter*innen und Gäste.

„Es ist gut, dass die Geflüchteten hier in Melsungen einen Raum haben, in dem sie in Sicherheit leben können“, sagte Joachim Bertelmann, Vorstandsvorsitzender der bdks. Er dankte insbesondere Karin Beisheim, die das Projekt vor knapp drei Jahren in Zusammenbarbeit mit der Stadt, dem Kreis und der bdks aufgebaut hat und sich jetzt von dieser Aufgabe verabschiedete. Bürgermeister Markus Boucsein schloss sich dem Dank an und verwies auf die Notwendigkeit der Zusammenarbeit: „Alleine kann die Stadt diese Aufgabe nicht lösen“, sagte Boucsein. Volker Wiegand vom Integrationsamt bezeugte der bdks professionelle Organisationskraft und der Projektleiterin ein sehr starkes persönliches Engagement.

Besitzer der ehemaligen Jugendherberge ist die Stadt Melsungen, unterhalten wird sie vom Kreis Schwalm-Eder. Die bdks betreibt die Gemeinschaftsunterkunft seit Sommer 2016. Viele der ehemaligen Bewohner*innen haben mittlerweile Arbeit und Wohnungen in Melsungen gefunden.

Das Foto zeigt die internationale Begegnung beim Neujahrscafé: Tayiba Kader, Volker Wiegand (Integrationsamt), Amina Ali, Karin Beisheim (bdks) mit Maram, Said Mitwali Hefni mit Haiat, Joachim Bertelmann (bdks), Markus Boucsein (Bürgermeister)