Tradition und Begegnung bei der Spendenübergabe des 42. Weihnachtskonzerts des Heeresmusikkorps Kassel
Foto: Larissa Mierzwa
„Ich freue mich sehr, in dieser besonderen Zeit in die mir altbekannten Gesichter sehen zu dürfen“, begrüßte Bürgermeisterin Silke Engler ihre Gäste anlässlich der Spendenübergabe aus den Einnahmen des 42. Weihnachtskonzert des Heeresmusikkorps Kassel. Über den Reinerlös über 7.275,61 Euro, das dritthöchste Ergebnis in der Geschichte dieser schönen Tradition, dürfen sich hälftig der Baunataler Diakonie Kassel e.V. (bdks) sowie das Kuratorium Aktion für behinderte Menschen e.V. (AfbM) freuen.
Joachim Bertelmann, Vorstandsvorsitzender der bdks, berichtete, dass nach dem Betretungsverbot in den Werkstätten nun Schritt für Schritt wieder die Normalität zurückkehre. Auch für Menschen mit Behinderung sei Begegnung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in dieser außergewöhnlichen Zeit besonders wichtig. Wie wertvoll das persönliche Treffen ist, sei bei diesem Termin heute spürbar. Er berichtete, dass die bdks einen Teil der Spenden für den kreativen Bereich außerhalb der Arbeit verwenden und somit Freizeitaktivitäten für Menschen mit Behinderung fördern wolle. Die andere Hälfte der Spende käme dem Job Campus zugute, der für die berufliche Bildung und Qualifizierung von Menschen mit Erwerbsminderung derzeit Diagnostikmaterial benötige.
Dirk Engels, 1. Vorsitzender vom AfbM, informierte, dass auf Grund der aktuellen Situation viele wichtige Veranstaltungen abgesagt werden mussten, was zu einem großen Spendeneinbruch geführt habe. Die Spende aus dem Konzert werde für Freizeiten kleinerer Gruppen verwendet.
An dem diesjährigen Konzerttermin hält Bürgermeisterin Silke Engler nach wie vor fest, und auch Oberstleutnant Tobias Terhardt versprach hohe Flexibilität bei der Umsetzung unter den Pandemiebedingungen. Auch in dieser besonderen Zeit sind Tradition und Austausch sehr wichtig, darüber waren sich alle einig.
