Bei der bdks kann man sich in vielen Bereichen freiwillig einbringen
Pfarrerin Brigitte Engelhardt-Lenz (links) und Sandra Stock sind Ansprechpartnerinnen, wenn es um ein Ehrenamt in den Einrichtungen der bdks geht.Foto: Pamela De Filippo

Pfarrerin Brigitte Engelhardt-Lenz (links) und Sandra Stock sind Ansprechpartnerinnen, wenn es um ein Ehrenamt in den Einrichtungen der bdks geht.
Foto: Pamela De Filippo

Die einen sind sportlich aktiv. Andere sind besonders kreativ oder unternehmen gern Ausflüge. So vielfältig die Interessen von Menschen sind, so unterschiedlich sind auch die Möglichkeiten, sich ehrenamtlich in den Einrichtungen der bdks – Baunataler Diakonie Kassel zu engagieren. Im Interview berichten Pfarrerin Brigitte Engelhardt-Lenz und Ehrenamts-Ansprechpartnerin Sandra Stock, warum freiwilliges Engagement eine Bereicherung für beide Seiten ist.

Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, sind glücklicher. Zu diesem Ergebnis kommen verschiedene Studien. Würden Sie dem zustimmen?
Brigitte Engelhardt-Lenz: Wir hören von vielen Ehrenamtlichen, dass sie ihre Freizeit mit einer sinnvollen Aufgabe füllen möchten. Manche sind bereits im Ruhestand, andere suchen nach einem Ausgleich für ihren Bürojob. Immer wieder erleben wir, dass die Ehrenamtlichen unseren Beschäftigten und Bewohner*innen sehr ans Herz wachsen. Es entwickelt sich eine ganz besondere, vertrauensvolle Beziehung, die für beide Seiten viel Freude mit sich bringt. Also ja, Ehrenamt kann glücklich machen.

 

In welchen Bereichen der bdks können sich Menschen ehrenamtlich einbringen?
Brigitte Engelhardt-Lenz: Die Einsatzfelder in unseren Werkstätten und besonderen Wohnformen sind vielseitig. Ehrenamtliche können zum Beispiel gemeinsam mit unseren Beschäftigten und Bewohner*innen kreativ arbeiten, sie können Bewegungsangebote machen, Spaziergänge begleiten oder aus der Zeitung vorlesen.
Sandra Stock: Gemeinsam überlegen wir: Wo liegen die Interessen der Bewerberin/des Bewerbers und in welchen Bereichen der bdks suchen wir ehrenamtliche Begleitung? Wir haben viele Standorte, unter anderem in Baunatal, Wabern, Malsfeld und Hofgeismar, Calden und Kassel.

Welche Voraussetzungen sollten Ehrenamtliche mitbringen?
Brigitte Engelhardt-Lenz: Offenheit, Neugierde und die Bereitschaft, sich auf – zunächst – fremde Menschen einzulassen. Auch Kontinuität ist wichtig. Wer sich für ein Ehrenamt entscheidet, sollte regelmäßig Zeit dafür einplanen. So kann ein vertrauensvolles Miteinander mit Beschäftigten und Bewohner*innen entstehen und wachsen.

Wie gelingt der Start ins Ehrenamt?
Sandra Stock: Wir unterstützen unsere ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleiter bei den ersten Schritten – zum Beispiel, indem wir vorab wichtige Fragen klären. Zudem gibt es die Möglichkeit zur unverbindlichen Hospitation. Hier können Freiwillige die Bewohner*innen und Beschäftigten kennenlernen und in ihr neues Tätigkeitsfeld „hineinschnuppern“, um zu sehen, ob es für sie in Frage kommt.

Wer sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit in den Einrichtungen der bdks interessiert, findet unter www.bdks.de/ehrenamt-macht-gluecklich weitere Informationen. Wer direkt Kontakt aufnehmen möchte, kann dies unter Tel. 0561/94951-123 oder ehrenamt@bdks.de tun. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!