Alter(n) neu gedacht

Am 31. 5. und 1.6.2017 fand in der Zentralverwaltung in Baunatal eine Fortbildung für Mitarbeitende der bdks zum Thema „Alter(n) neu gedacht“ statt.
Die Aktivitäten und Ziele unserer Klientinnen und Klienten verändern sich im Laufe ihres Lebens ebenso wie ihre Fähigkeiten und Themen, die ihnen wichtig sind.
Unsere Aufgabe in der bdks ist es, diesen veränderten Bedürfnissen so zu begegnen, dass ein hohes Maß an Lebensqualität gewährleistet werden kann.
Diese Fortbildung sollte in gemeinsamer Reflexion mit den Teilnehmenden Antworten darauf finden, wie Klientinnen und Klienten bis ins hohe Alter bestmöglich unterstützt werden können.

Prof. Dr. Kruse hielt zunächst einen Impulsvortrag und berichtete über den aktuellen Stand seiner Forschungen zu diesem Thema. Daran schloss sich eine angeregte Diskussion der Teilnehmenden an.

Folgende Fragestellungen wurden besprochen:
1. Was bedeutet Lebensqualität im Alter?
2. Wie gestalte ich in meinem jeweiligen Arbeitskontext den Lebensraum, um „mitverantwortliches Leben“ für ältere Menschen mit geistiger Behinderung zu ermöglichen?
3. Was kann ich innerhalb meiner Tätigkeiten beitragen, damit vorhandene Kompetenzen von älteren Klientinnen und Klienten entdeckt werden, zum Ausdruck kommen können und weiter entwickelt werden können?
Begleitung in der letzten Lebensphase
Tod und Sterben sind Themen, denen wir in unserer Arbeit und in unserem Leben natürlicherweise begegnen.
Dieser Themenvormittag soll sich in gemeinsamen Gesprächen folgenden Fragestellungen widmen:
1. Wie kann die letzte Lebensphase unserer Klientinnen und Klienten begleitet werden?
2. Wie gehen wir in den unterschiedlichen Kontexten unserer Arbeit mit Tod und Sterben eines Klienten/Kollegen oder Mitbewohners um?
3. Welche Strukturen, Rituale, Kenntnisse können in den jeweiligen Kontexten von WfbM, Wohnen und Freizeit hilfreich sein und wie können sie gelingend entwickelt werden?