Ingo Buchholz, Vorstand der Kasseler Sparkasse und Matthias Haupt, Geschäftsführer der Sparkassen-Kulturstiftung (1. und 3. von links) überreichten die Spende an bdks Geschäftsfeldleiterin Denise Nitsche und Vorstand Gerrit Jungk (2. und 4. v.l.). Foto: Daum-Meemann

Eine Großspende über 10.500 Euro hat die bdks vom Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen (SGVHT) erhalten. Zur Übergabe in der bdks-Zentrale trafen sich Ingo Buchholz, Vorstandsvorsitzender der Kasseler Sparkasse, und Matthias Haupt, Geschäftsführer Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, mit bdks-Vorstand Gerrit Jungk und Denise Nitsche, Geschäftsfeldleiterin Berufliche Bildung und Soziale Dienste. Gerrit Jungk bedankte sich im Namen der bdks für die großzügige Spende, die zur technischen Grundausstattung eines neuen Dienstleistungsangebots verwendet werden soll.

In dem „Büro für Leichte Sprache“ werden schwer verständliche Texte in leicht lesbare Sätze übersetzt. Mit diesem neuen Service der bdks werden Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung geschaffen. „Wir freuen uns sehr über diese Förderung, die wir investieren, um ein nachhaltiges Angebot sicherzustellen“, sagte Gerrit Jungk. „Neben der Schaffung neuer Arbeitsplätze können wir zur digitalen Teilhabe der vielen Menschen beitragen, die auf leicht verständliche Texte und Bilder angewiesen sind. Durch die Spende können wir unser Angebot den Organisationen und Unternehmen in der Region noch schneller zur Verfügung stellen“.

Der Sparkassen-Finanzgruppe ist es ein besonderes Anliegen, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, um Menschen mit Behinderungen Zugang zur digitalen Welt zu eröffnen. „Die Werkstätten für behinderte Menschen erfüllen eine wichtige Aufgabe“, betonte Matthias Haupt. „Sie geben Menschen mit Behinderung Arbeit und damit Teilhabe. Die Förderung der Behindertenhilfe ist für die Sparkassen in Hessen ein Schwerpunkt ihres gesellschaftlichen Engagements.

Die Förderung erreicht die Werkstätten für behinderte Menschen in Zeiten, in denen die Anforderungen durch die Pandemie stark gestiegen sind. „Die Digitalisierung muss entscheidend vorangebracht werden, um den behinderten Menschen auch unter diesen erschwerten Umständen ein Weiterarbeiten zu ermöglichen“, erklärte Ingo Buchholz.

Die Spende ist Teil der 500.000 Euro, mit der die hessischen Sparkassen die Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen in Hessen e. V. (LAG WfbM) unterstützt. Insgesamt profitieren 46 Werkstätten für Menschen mit Behinderung von der Zuwendung. Die Fördersumme stammt aus Zweckertragsmitteln des PS-LOS-SPARENS.

Die Spendengelder stammen aus dem Zweckertrag des PS-LOS-SPARENS der hessischen Sparkassen. Das PS-LOS-SPAREN ist eine Sparform der besonderen Art. Ein PS-Los kostet 6 Euro. Von diesen 6 Euro werden 4,80 Euro angespart, mit 1,20 Euro nimmt der PS-Los-Sparer an monatlichen Auslosungen teil. 25 % dieses Spieleinsatzes, 0,30 Euro pro Los, sind zweckgebunden. Sie werden ausschließlich für gemeinnützige und wohlfahrtspflegerische Maßnahmen verwendet. Das ist der sogenannte Zweckertrag, aus dem auch die oben genannten Spendengelder stammen. Aus diesem Spendentopf kamen so im vergangenen Jahr hessenweit insgesamt über 7,3 Millionen Euro zusammen, die an soziale Einrichtungen in Hessen vergeben wurden. Die Kasseler Sparkasse spendete im Geschäftsjahr 2020 rund 900.000 Euro an gemeinnützige Vereine.

 

Kontakt

Claudia Lieberknecht
Büro für Leichte Sprache
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