Das neue Bier von Hütt wird in den Baunataler Werkstätten verpackt.

Das neue Bier von Hütt wird in den Baunataler Werkstätten verpackt.

Beschäftigte der Baunataler Werkstätten verpacken das exklusiv für die documenta fifteen hergestellte Bier. Die Flaschen mit dem bunten Etikett werden von Menschen mit Behinderung in die vorher gefalteten 6-er Kartons und anschließend in die Verkaufs-Displays gepackt. Holger Mick, Werkstattleiter der bdks, freut sich sehr, dass die regionale Brauerei die Baunataler Werkstätten beauftragt: „Das Falten und Einsortieren ist eine attraktive Tätigkeit, bei der Menschen mit unterschiedlichen Behinderungsgraden Hand in Hand arbeiten.“

 Das Projekt passt perfekt zur Ausrichtung der Weltausstellung zeitgenössischer Kunst, die 2022 in Kassel stattfindet. Das indonesische Kollektiv ruangrupa, das mit der künstlerischen Leitung beauftragt ist, setzt in seinem Konzept für die documenta fifteen den Fokus auf Themen der sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Nachhaltigkeit.

Dr. Sabine Schormann, Generaldirektorin der documenta und Museum Fridericianum gGmbH, verweist auf die nachhaltige Produktion und das Design: „Die regionale Verankerung der Hütt-Brauerei, die Zusammenarbeit mit der bdks und die Verwendung biologischer Zutaten bei der Herstellung des exklusiv für die documenta fifteen entwickelten Bieres passen hervorragend zum Nachhaltigkeitskonzept der documenta fifteen. Auch zeigt sich beim Design der Flaschen und Sixpacks erneut die Vielseitigkeit des visuellen Erscheinungsbildes der documenta fifteen. Dieses farbenfrohe Design – von „Studio 4002“, einem Team aus indonesischen Studierenden, in einem Studierendenwettbewerb entwickelt – lässt auch an dieser Stelle die Vorfreude auf die Ausstellung im kommenden Sommer weiter wachsen.“

Kai Salzmann, Geschäftsführer der Hütt-Brauerei Bettenhäuser GmbH & Co. KG, blickt mit Spannung auf das Projekt: „Gerade als kleine regionale Brauerei freuen wir uns, an diesem tollen, nachhaltigen documenta fifteen-Projekt in enger Zusammenarbeit mit der documenta und Museum Fridericianum gGmbH teilnehmen zu dürfen. Vor allem die Nachhaltigkeit stand bei der Entwicklung im Vordergrund: So sind die Biere nicht nur bio-zertifiziert, sondern werden zudem von der bdks sozial verpackt. Auch die verwendeten Flaschenetiketten bestehen erstmals zu 100 % aus recyceltem Papier.“

Die Flaschen sind bereits jetzt im gut sortierten Einzelhandel (UVP Sixpack 5,99 €) und in der Gastronomie erhältlich.