Nach vierwöchigem Praktikum: Kai-Uwe Eisenberg hat in den Caldener Werkstätten eine neue Aufgabe gefunden
Neue Aufgabe in der Industriemontage: Kai-Uwe Eisenberg fühlt sich an seinem neuen Arbeitsplatz wohl.
Kai-Uwe Eisenberg hat den für ihn perfekten Arbeitsplatz gefunden: Im Bereich Industriemontage der Caldener Werkstätten verpackt er unter anderem Schrauben und Geschenkartikel – eine Tätigkeit, die der 25-Jährige in den vergangenen Wochen während eines Praktikums kennengelernt hat. „Mir hat es so gut gefallen, dass ich gern bleiben wollte“, erzählt er. Viele der Kollegen kennt er bereits aus seiner Wohneinrichtung in Burguffeln, das hat den Start ganz einfach gemacht.
Für Kai-Uwe Eisenberg ist es nicht die erste Station in den Einrichtungen der bdks – Baunataler Diakonie Kassel. Im Job Campus qualifizierte er sich im landwirtschaftlichen Bereich und arbeitete anschließend auf dem Hofgeismarer Hofgut. Letztlich sei das aber nicht das Richtige für ihn gewesen, erzählt er. Auf der Suche nach einem neuen Einsatzfeld wurde er von Mitarbeiterinnen des Sozialen Diensts eng begleitet. Sie vermittelten ihm zunächst Schnuppertage in verschiedenen Abteilungen und schließlich den Praktikumsplatz.
„Ein Praktikum ist eine gute Möglichkeit, sich in den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern der bdks-Werkstätten auszuprobieren“, sagt Rebecca Seewald vom Sozialen Dienst der Caldener Werkstätten. Denn nicht jede Beschäftigung sei für jeden Menschen mit Behinderung geeignet. Die einen arbeiteten gern im Freien, andere gern im Team oder allein. Die bdks biete je nach Interessengebiet und Fähigkeiten zahlreiche Einsatzfelder – von der Wäscherei über die Industriemontage bis zur Gärtnerei.
Nach jedem Praktikum gibt es ein Abschlussgespräch. Fühlt sich der Beschäftigte/die Beschäftigte wohl? Funktioniert der Arbeitsalltag und passt es von beiden Seiten? Sind diese Punkte erfüllt, steht einem Wechsel nichts im Wege.
Leichte Sprache
Hier ist er genau richtig
Kai-Uwe Eisenberg hat ein Praktikum gemacht.
Er hat in den Caldener Werkstätten gearbeitet.
Das Praktikum ging 4 Wochen lang.
Er hat Sachen verpackt.
Zum Beispiel: Schrauben und Geschenk-Artikel.
Die Arbeit gefällt ihm sehr gut.
Deshalb bleibt er in den Caldener Werkstätten.
Vorher war er im Job Campus
und im Hofgut Hofgeismar.
Die Garten-Arbeit war nicht das Richtige für ihn.
Mitarbeiter vom sozialen Dienst haben ihm geholfen,
etwas Neues zu finden.
Kai-Uwe Eisenberg hat viele Arbeiten ausprobiert.
Jetzt hat er das Richtige gefunden.
Menschen sind verschieden.
Jeder braucht eine andere Arbeit:
- Manche Menschen arbeiten gerne allein.
Andere Menschen brauchen eine Gruppe.
- Manche Menschen arbeiten gerne draußen.
Andere Menschen arbeiten gerne drinnen.
Die bdks hat viele Arbeits-Plätze.
Man kann verschiedene Arbeiten aus-probieren.
Dafür gibt es das Praktikum.
Am Ende des Praktikums gibt es ein Gespräch.
Fühlt man sich wohl?
Klappt die Arbeit?
Dann kann man den Arbeits-Platz wechseln.
